Ponge-Seide ist sehr vielfältig und das fängt bereits bei ihrem Namen an: Ob Ponge, Pongé oder Pongée – gemeint ist immer dasselbe und alle drei Schreibweisen gelten als korrekt.
Ponge ist eine feine, sehr glatte Seide, die gern für hochwertige Accessoires und festliche Bekleidung verwendet wird. So sind zum Beispiel die Hersteller von Brautmoden große Abnehmer von Ponge-Seide. Produziert wird sie überwiegend in China und Japan, wo man sie aus den Kokons der Seidenspinnerraupen gewinnt.
Ponge fließt sehr gut und fühlt sich dank ihrer Glattheit toll auf der Haut an. Neben diesem Wohlfühlfaktor erfüllt sie aber auch praktische Ansprüche. Wer mit einem Seidentuch aus Ponge sein Outfit komplettiert, der sorgt nicht nur für einen guten Look, sondern schützt sich auch. Ponge wirkt Temperatur-ausgleichend. So hält ein Seidentuch aus diesem Material im Herbst die ersten kühlen Lüfte und im Sommer allzu aggressive Sonnenstrahlen fern.
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Auch modisch betrachtet, ist ein Seidentuch aus Ponge ein echter Allrounder. Da die Oberseite etwas mehr glänzt, als die Unterseite, erwirbt man eigentlich gleich zwei Seidentücher. Die Glamourseite wird vom späteren Nachmittag bis in die Nacht hinein getragen und ergänzt elegante und formelle Bekleidung. Die etwas mattere Seite ist während des Tages eine zuverlässige Begleiterin. Wohlgemerkt, das sind nur Anregungen. Echte Regeln, wie ein Seidentuch getragen werden sollte und was wozu passt, sind längst passé. Tatsächlich ist erlaubt, was gefällt. Deshalb lohnt es sich auch, das Tuch einmal so zu binden, dass beide Seiten sichtbar sind. Das ergibt einen raffinierten Kontrast.
Wer lange etwas von seinem Tuch aus Ponge haben will, der wäscht es von Hand. Ein mildes Reinigungsmittel sollte dafür gewählt werden, das Wasser darf allenfalls lauwarm (30 Grad) sein; besser wäre es, wenn es noch etwas kühler sein könnte. Gründliches Spülen ist das A und O bei der Seidenpflege; Seifenmittelreste bekommen ihr gar nicht. Ein Schuss Essig im letzten Spülwasser fixiert die Farben.